Bewegung ist mehr als Fitness

Wenn Röntgenbilder reden könnten, würden sie sagen: 'Ich zeig dir was – aber ich erklär dir nix!

Muskel trifft Faszie - und manchmal auch den Schmerz

Viele Athleten haben Titel errungen, Rekorde gebrochen und dennoch sind sie vom Schmerz besiegt: Rückenschmerzen.

Das betrifft nicht nur Sportler – auch Büroangestellte, Handwerker oder Eltern mit Kleinkindern. Sportlichkeit schützt nicht automatisch vor Schmerzen.

Warum?

Weil Schmerz ein Signal ist – kein Zufall, kein normales Symptom.

Selbst mit individuell abgestimmten Trainingsplänen bleiben viele Menschen nicht gänzlich schmerzfrei.

Bildgebung: Die scheinbare Wahrheit

Der klassische Weg zur Diagnose: Röntgen oder MRT. Doch ein Blick auf die Forschung lohnt sich:

An der Uniklinik Greifswald wurden mehr als 2400 Personen untersucht – mit und ohne Rückenschmerzen.

Ergebnis:
– 8 von 10 mit Schmerzen zeigten degenerative Veränderungen der Wirbelsäule.
– 8 von 10 ohne Schmerzen ebenfalls.

Auch eine grosse Studie aus Minnesota zeigte:
Schon jeder dritte 20-Jährige hat Veränderungen an der Wirbelsäule – aber keines Beschwerden.

Ein humorvoller Vergleich bringt es auf den Punkt:

„Ich habe Kopfschmerzen.“ – „Klar, Sie haben ja eine Glatze.“
So funktioniert das Denken in Bildern – aber nicht in Bewegungsmustern.

Die Rolle der Spannungsmuster

Was wirklich zählt, wird oft übersehen:
Das Spannungsmuster im Körper.

Je ausgewogener die Spannung im faszialen und muskulären System, desto geringer die Belastung einzelner Strukturen. Degenerative Prozesse bedeuten nicht zwangsläufig Schmerz – wenn der Körper in Balance ist.
Doch diese Balance kommt nicht automatisch. Sie entsteht durch:

  • Hochwertige, bewusste Bewegung
  • Eine gute Körperwahrnehmung
  • Die Fähigkeit, sich ergonomisch aufzuspannen – auch im Alltag

Rückenschmerzen – als echte Volkskrankheit – brauchen mehr als nur Training.
Krafttraining, Perturbation, neuromuskuläre Übungen wirken – aber oft nur kurzfristig. Sie ersetzen keine nachhaltige Veränderung der Bewegung im Alltag.

Die entscheidende Frage lautet:
Wie bewege ich mich – wirklich – im Alltag?
Beim Sitzen. Stehen. Gehen. Tragen.
Wie achtsam bin ich in meiner Bewegung? Und wie sorgfältig in meinem Körpergefühl?

 Bewegung ist Beziehung

Wenn Bewegung qualitativ hochwertig ist, verbindet sie Körper und Persönlichkeit.
Sie hält gesund, macht leistungsfähig und bringt uns in Kontakt mit uns selbst – mit unseren Bedürfnissen, Ressourcen und auch Grenzen.

 Erleben Sie BEWEGUNG ALS MEDIZIN

Am 16.08. gibt es wieder die Möglichkeit, die eigene Bewegung als therapeutisches Mittel zu erfahren.

  • Lernen Sie, wie eine ergonomische Aufspannung im Körper funktioniert.
  • Spüren Sie, wie Qualität in der Bewegung Schmerzen lindern und Kraft entfalten kann.
  • Verstehen Sie, was Ihre Haltung mit Ihrer Persönlichkeit zu tun hat.

Vorschau auf den Herbst

Wer gezielt an der Balance der Myofaszie arbeiten möchte:
Im Herbst startet das nächste myofasziale Training.
Ein tiefgreifender Praxisansatz für langfristige Bewegungsqualität.

Entdecken Sie, wie feine Impulse, eine neue Körperwahrnehmung und gezielte Haltungskorrektur nicht nur Ihre Gelenke entlasten – sondern auch Ihre innere Balance stärken und Sie sich selbst näher kommen:

 

Hier das aktuelle Kursprogramm im Überblick:
🎯 Einführung in Bewegung als Medizin
🗓 16. August 2025 | ⏰ 08.30 – 12.00 Uhr
📍 Vorderdorfstrasse 46, Mollis
👥 Max. 6 Teilnehmende | 💰 CHF 200.– noch 2 Plätze frei!

 
 
🌀 Myofasziales Training – neue Herbstkurse:
Dienstags | 18.15 – 19.15 Uhr | 7 Lektionen | CHF 250.–
📅 Termine: 2.9. / 9.9. / 16.9. / 23.9. / 30.9. / 21.10. / 28.10. ausgebucht!

 
 
Freitags | 08.00 – 09.00 Uhr | 7 Lektionen | CHF 250.–
📅 Termine: 5.9. / 12.9. / 19.9. / 26.9. / 3.10. / 24.10. / 31.10. noch 2 Plätze frei!

 
 
Melden Sie sich an und entdecken Sie, wie Körper und Geist gemeinsam in Bewegung kommen. Für ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben – mit mehr Leichtigkeit und Freude. 

 
Ich freue mich auf Sie!
Herzlich,
Juliane Forchhammer